Wird aus baurechtlichen Gründen eine Brandmeldeanlage für Gebäude vorgeschrieben, müssen Betreiber dazu Feuerwehrlaufkarten bereitstellen. Hierbei handelt es sich um Pläne, die Auskunft über die Brandschutztechnik des Gebäudes geben. Gleichzeitig lassen sich den Laufkarten die kürzesten Wege von der Feuerwehrinformationszentrale zu auslösenden Brandmeldern entnehmen. Warum Sie für Feuerwehrlaufkarten zur Brandmeldeanlage auf Brandschutz Checkup vertrauen sollten und was Sie als Gebäudebetreiber bedenken müssen, erfahren Sie hier.
Wer ist zur Bereitstellung von Feuerwehrlaufkarten zur Brandmeldeanlage verpflichtet?
Gebäudebesitzer oder -Betreiber, die zum Einbau einer BMA verpflichtet wurden, sind auch für die Bereitstellung von Feuerwehrlaufkarten verantwortlich. Deren Vollständigkeit und Aktualität ist zu jeder Zeit sicherzustellen, damit es vor Ort nicht zu Verwechslungen kommt. Eine Brandmeldeanlage ist in der Regel in öffentlichen Gebäuden vorgeschrieben, da sie der Früherkennung eines Brandes und damit dem Schutz aller Anwesenden dient.
Ob eine BMA vonnöten ist, ergibt sich in der Regel aus den Landes- und Sonderbauverordnungen des Bundeslandes und wird spätestens im Baugenehmigungsverfahren festgestellt. Meist handelt es sich um folgende Gebäudearten:
- Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
- Bildungseinrichtungen wie Universitäten
- Hochhäuser
- Sonderbauten wie Tief- und Großgaragen
- Weitläufige Industrie- und Bürogebäude
In den Vorschriften rund um Feuerwehrlaufkarten wird allerdings auch angegeben: Die Pläne dürfen nur von DIN 14675 zertifizierten Fachfirmen erstellt werden. Damit sind Gebäudebetreiber dazu verpflichtet, sich zur Planerstellung nur an wirklich fachkundige Dienstleister zu wenden – und deren Qualifikation vorab zu prüfen.
Brandschutz Checkup stellt Ihnen Feuerwehrlaufkarten nach DIN 14675 zur Brandmeldeanlage bereit
Damit die Brandmeldeanlage an die zuständige Feuerwehr angeschlossen werden kann, gilt es, gewisse Anschlussbedingungen zu erfüllen. Dazu gehört, dass Feuerwehrpläne nach DIN 14675 und speziellen Anforderungen der Brandschutzdienststelle erstellt wurden. Diese sind der örtlichen Feuerwehr zur Freigabe vorzulegen, bevor sie am Objekt untergebracht werden können.
Brandschutz Checkup ist Ihr DIN 14675 zertifizierter Dienstleister, wenn es um professionelle Feuerwehrlaufkarten geht. Durch die genaue Absprache mit der zuständigen Brandwache stellen wir sicher, dass den Anforderungen der Einsatzleitung nachgekommen wird – was sich positiv auf die Freigabe der Unterlagen auswirkt. Die Zusatzanforderungen können sich schließlich von Brandwache zu Brandwache stark unterscheiden. Diese gibt unter anderem vor:
- Wie viele Sätze an Feuerwehrlaufkarten vor Ort und in der Brandwache hinterlegt werden müssen
- Wie versteckte Brandmelder in die Laufkarten einzutragen sind
- Welche Bezeichnungen für Treppenhäuser und Aufzüge denkbar sind
- Ob die Laufkarten im Quer- oder Hochformat gelagert werden sollten
Allgemeine Anforderungen an Feuerwehrlaufkarten für Brandmeldeanlagen
In der DIN 14675 sind zahlreiche Richtlinien zur Erstellung von Feuerwehrlaufkarten vermerkt. Die Norm regelt eigentlich die Planung, Inbetriebnahme und Nutzung von Brandmeldeanlagen, dient aber im Teil DIN 14675-1 auch der Vereinheitlichung der dazugehörigen Feuerwehrlaufkarten.
Zu Gestaltung und Inhalt der Laufkarten gibt sie beispielsweise vor:
| Vorgabe | Beschreibung |
|---|---|
| Format | Feuerwehrlaufkarten für Brandmeldeanlagen sind grundsätzlich im DIN A4 Format zu erstellen; DIN A3 ist nur bei komplexeren Gebäuden zulässig. |
| Kartenreiter | Alle Laufkarten sind der Übersicht halber mit Kartenreitern zu versehen. |
| Raumbezeichnungen | Diese müssen denen vor Ort entsprechen und mit anderen Plänen wie Flucht- oder Rettungsplänen übereinstimmen. |
| Treppenhäuser und Aufzüge | Im Falle mehrerer Treppenhäuser und Aufzüge ist für eine Nummerierung oder Bezeichnung zu sorgen. |
| Gestaltung | Die Feuerwehrlaufkarten sind farbig nach DIN 14675 zu gestalten und müssen Symbole aus DIN 14675-1 verwenden. |
| Material | Laufkarten müssen laminiert werden oder aus reißfestem, synthetischem Papier bestehen. |
| Meldergruppen | Zu jeder Meldergruppe muss es eine eigene Laufkarte geben. |
Mit am wichtigsten ist allerdings, dass die Feuerwehrlaufkarten zu Brandmeldeanlagen übersichtlich gestaltet werden. Nur so wird die Lesbarkeit und schnelle Erfassbarkeit aller dargestellten Informationen gewährleistet.
Aktualisierung der Feuerwehrlaufkarten für Brandmeldeanlagen – Brandschutz Checkup geht effizient vor
Gebäudebetreiber müssen sich spätestens alle zwei Jahre mit der Prüfung der Feuerwehrlaufkarten befassen. Hierbei ist nachzusehen, ob die Angaben noch den örtlichen Gegebenheiten entsprechen und auf dem aktuellen Stand der Dinge sind. Die Prüfung kann durch einen Brandschutzbeauftragten erfolgen – selbstverständlich übernehmen wir von Brandschutz Checkup diese ebenfalls für Sie.
Müssen Änderungen an den Laufkarten vorgenommen werden, können wir diese anhand bestehenden Planmaterials effizient und wirtschaftlich umsetzen. Aktuelle Feuerwehrlaufkarten sind für Einsatzkräfte von höchster Bedeutung: Nur, wenn alle Angaben mit den örtlichen Gegebenheiten übereinstimmen, können sich Feuerwehrangehörige zur Brandbekämpfung schnell zurechtfinden. Fehlerhafte Angaben können für Missverständnisse und damit Verzögerungen sorgen, die im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden.
Feuerwehrlaufkarten ersetzen die fehlende Ortskunde von Einsatzkräften
In Städten wie München oder Frankfurt am Main müssen jährlich über 100.000 Einsätze in den unterschiedlichsten Stadtgebieten bewältigt werden. Von Industrieanlagen bis hin zu geschützten Kulturdenkmälern und Hochhäusern können die Brände verschiedene Objekte betreffen, zu denen Einsatzkräfte nicht immer die notwendige Ortskenntnis mitbringen.
Diese ist allerdings zwingend notwendig, um Gefahren vermeiden und die Brandbekämpfung möglichst effektiv angehen zu können. Die fehlende Ortskenntnis sollen Brandschutzpläne wie Feuerwehrlaufkarten möglichst gut ersetzen. Deshalb zeigen die Laufkarten neben allen relevanten technischen Brandschutzeinrichtungen auch den Weg von der Feuerwehrinformationszentrale bis hin zu auslösenden Meldern an.
Darüber hinaus erhalten Feuerwehrangehörige durch die Laufkarten einen Überblick über alle Zugänge zum Gebäude sowie besondere Gefahrenquellen. Die Laufkarten werden bei der Brandmeldezentrale in sogenannten Feuerwehr-Laufkartendepots untergebracht, die vor dem Zugriff Unbefugter schützen sollen.
Den Schlüssel erhält die örtliche Feuerwehr, um sich im Ernstfall Zugang verschaffen zu können. Diese Depots müssen entsprechend beschriftet sein und den Maßen der Feuerwehrlaufkarten entsprechen. In den meisten Fällen ist im Depot mindestens ein vollständiger Satz laminierter Feuerwehrlaufkarten bereitzuhalten – dies sprechen wir mit der zuständigen Brandschutzdienststelle vorab für Sie ab.
Zusammenfassung: Feuerwehrlaufkarten für Brandmeldeanlagen stellen eine unverzichtbare Orientierungshilfe dar
Damit ist klar: Feuerwehrlaufkarten für Brandmeldeanlagen gehören zu den für die Feuerwehr unverzichtbaren Leitmitteln bei einem Einsatz in öffentlichen oder komplexen Gebäuden. Während die BMA eine schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte und Evakuierung des Gebäudes sicherstellt, tragen Feuerwehrlaufkarten zum zügigen Auffinden des Brandherds und damit der eiligen Brandbekämpfung bei.
Umso wichtiger also, dass Sie zur Planerstellung auf die Hilfe zertifizierter Profis mit jahrelanger Erfahrung im Brandschutz setzen. Das Team von Brandschutz Checkup erstellt die Unterlagen exakt nach den DIN 14675 Vorgaben sowie den Auflagen der Behörden und zuständigen Feuerwehr.
Dabei können Sie sich auf ein vorteilhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine effiziente Arbeitsweise freuen.