Sonderbauten und öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser oder Versammlungsstätten unterliegen unter anderem aufgrund der hohen Besucherzahl im Brandfall einem erhöhten Risiko. Um die erhöhte Gefahr auszugleichen, werden Brandmeldeanlagen nach DIN VDE 0833 und DIN 14675 gefordert. Letztere melden den Brandfall frühzeitig, um der örtlichen Feuerwehr eine schnelle Eindämmung desselben zu ermöglichen.
Dadurch wird auch eine frühe Evakuierung des Gebäudes gefördert, aber auch die Schadensbegrenzung erheblich erleichtert. Dazu sind auch Feuerwehrlaufkarten nach DIN VDE 0833 nötig, die Brandschutz Checkup für Sie professionell erstellt.
Diese Aufgaben übernehmen Brandmeldeanlagen
Um ein erhöhtes Risiko in bestimmten Gebäudearten auszugleichen, werden Brandmeldeanlagen in Übereinstimmung mit den Normen DIN 14675 und DIN VDE 0833 installiert. Sie sollen die Brandentstehung frühzeitig wahrnehmen und der zuständigen Feuerwehr zeitnah melden – weshalb die Brandmeldeanlagen (BMA) an die Brandschutzdienststelle angeschlossen werden.
Doch der BMA fallen weitere Aufgaben zu: Sie soll einerseits alle im Gebäude befindlichen Personen alarmieren, um die zügige Evakuierung zu ermöglichen. Andererseits weist sie eintreffende Einsatzkräfte auf den betroffenen Gebäudebereich hin, indem sie die Nummer des auslösenden Melders nennt. Auch Brandschutzeinrichtungen im Gebäude können durch die Brandmeldeanlage gesteuert werden – beispielsweise der Rauch- und Wärmeabzug.
Damit sich ortsunkundige Einsatzkräfte ohne fremde Hilfe im Gebäude zurechtfinden und den Gefahrenbereich schnellstmöglich ansteuern können, werden ihnen Feuerwehrlaufkarten nach DIN VDE 0833 und DIN 14675 bereitgestellt.
Diese Normen regeln Planung, Installation und Betrieb von BMA
Bei der Erstellung solcher Feuerwehrlaufkarten gelten die Normen VDE 0833 und DIN 14675. Beide Normen regeln die Planung, Errichtung, Inbetriebnahme und Wartung von Brandmeldeanlagen.
Die DIN VDE 0833 schreibt als Normenreihe auch die Vorgehensweise im Falle eines Einbruchs oder Überfalls vor. In der VDE 0833 wird überdies die DIN 14675 genannt – nämlich als anwendbare Norm zur Erstellung von Feuerwehrlaufkarten.
Wichtig: Die Erstellung von Feuerwehrlaufkarten dürfen laut DIN 14675 seit 2003 nur noch zertifizierte Fachfirmen übernehmen. Das liegt daran, dass Planersteller umfassende Kenntnisse zu den brandschutztechnischen Einrichtungen besitzen und Brandgefahren richtig beurteilen müssen.
Was sind Feuerwehrlaufkarten nach DIN VDE 0833?
Feuerwehrlaufkarten nach DIN VDE 0833 stellen Orientierungshilfen dar, die Feuerwehrpläne nicht ersetzen. Stattdessen dienen sie zusätzlich zu den Feuerwehrplänen als Leitmittel zum auslösenden Melder – und damit dem Gefahrenbereich im Gebäude.
So finden Einsatzkräfte auf direktem Weg zum Brandherd und können die Brandentstehung zeitnah eindämmen, um Schäden einzugrenzen. Zeichnerisch werden die Feuerwehrlaufkarten allerdings an die Feuerwehrpläne nach DIN 14095 angelehnt.
Feuerwehrlaufkarten enthalten Informationen zur Brandmeldeanlage und brandschutztechnischen Ausstattungen des Gebäudes, sowie besondere Gefahren im Objekt. Letztere werden in der Laufkarte großflächig mit einer roten Markierung versehen.
Die Vorgehensweise bei der Erstellung von Feuerwehrlaufkarten nach DIN VDE 0833
Bevor die eigentliche Planerstellung nach DIN VDE 0833 und DIN 14675 beginnt, nehmen wir von Brandschutz Checkup Kontakt mit der zuständigen Brandschutzdienststelle auf. Auf diese Weise können wir den benötigten Umfang der Feuerwehrlaufkarten sowie das bevorzugte Format in Erfahrung bringen.
Auch weitere Anforderungen werden in diesem Schritt mitgeteilt – denn diese fallen von Feuerwache zu Feuerwache unterschiedlich aus. Die Anforderungen der örtlichen Feuerwehr müssen zwing
