Mit knapp 600.000 Einwohnern stellt Dortmund die neuntgrößte Stadt in Deutschland dar – und das bei einer Fläche von nur 280 Quadratkilometern. Die sehr dicht besiedelte Stadt ist häufig von Brände betroffen: Rund 150.000 Einsätze verzeichnet die örtliche Feuerwehr im Jahr. Das bedeutet wiederum, dass nahezu alle vier Minuten ein entsprechender Alarm ausgelöst wird und die Einheiten ausrücken müssen. Hierbei kommt der Feuerwehrplan für Dortmund zum Einsatz, der die Ziele der Einsatzkräfte unterstützt. Nämlich, Mensch und Tier schnellstmöglich zu helfen, um Leben zu retten. Gleichzeitig sollen auch Umwelt und Sachwerte bestens geschützt werden. Wie der Dortmunder Feuerwehrplan dabei behilflich sein kann, erfahren Sie hier.
In diesen Gebäudearten ist der Feuerwehrplan Dortmunds unverzichtbar
Mehr als 90 Objekte gehören in Dortmund zu den denkmalgeschützten Gebäuden, die als Sonderobjekte für besonders schützenswert erachtet werden – auch bei einem Brand. Für solche Objekte ist ein Feuerwehrplan in Dortmund anzufertigen, der Einsatzkräften eine schnellere Menschenrettung und Brandlöschung ermöglicht. Denn: Der Feuerwehrplan liefert auf einen Blick alle Informationen, die Einsatzkräfte zur Beurteilung der Lage, Orientierung und zügigen Einsatzplanung benötigen.
Zahlreiche Industrieobjekte mit anliegenden Lagerflächen, mehr als zehn Hochhäuser und verschiedene öffentliche Gebäude mit hohem Besucheraufkommen müssen in Dortmund ebenfalls über einen Feuerwehrplan verfügen. Innerhalb des Baugenehmigungsverfahrens wird der Feuerwehrplan allerdings auch für Krankenhäuser, weitläufige Verkaufsflächen und Objekte mit Brandmeldeanlage gefordert. Die Gebäude haben Eines gemeinsam: Aufgrund ihrer Nutzungsart, Lage und ihres Aufbaus ermöglichen sie keine schnelle Orientierung. Kennen sich Einsatzkräfte vor Ort also nicht aus, erschwert dies die Vorgehensweise. Der Feuerwehrplan soll hier Abhilfe schaffen und Feuerwehrangehörige besser mit der Anlage vertraut machen.
Besteht eine Dortmunder Feuerwehrplan Pflicht?
Eine allgemeine Feuerwehrplan Pflicht besteht nicht. Während des Baugenehmigungsverfahrens müssen die Pläne also nicht zwingend mit eingereicht werden, wie das bei anderen Unterlagen der Fall ist. Allerdings kann der Plan von der Baugenehmigungsbehörde, Sachversicherern oder auch der örtlichen Feuerwehr angefordert werden. Ob der Feuerwehrplan benötigt wird, hängt unter anderem von der Art des Gebäudes, dessen Nutzung und auch Lage ab: Wird das Objekt beispielsweise industriell genutzt und beherbergt es explosive Stoffe, erhöht dies die Brandgefahr erheblich.Gehen von benachbarten Gebäuden besondere Gefahren aus, müssen Betreiber oder Errichter dies ebenfalls berücksichtigen. Werden Errichter hingegen zum Einbau einer Brandmeldeanlage verpflichtet, müssen sie automatisch auch Feuerwehrpläne erstellen.
Daten und Fakten zur Dortmunder Feuerwehr
Die Dortmunder Feuerwehr setzt sich derzeit aus rund 2.200 hauptberuflichen und freiwilligen Einsatzkräften zusammen. Sie arbeiten auf insgesamt zehn Rettungswachen und werden stetig weiter aus- und fortgebildet, um im Ernstfall bestmöglich Hilfe leisten zu können. Nicht nur im Ernstfall steht die Dortmunder Feuerwehr Einwohnern zur Seite: Auch einen großen Teil Präventionsarbeit leisten die Feuerwehrangehörigen Tag für Tag. Die Dortmunder Feuerwehr ist in 12 Stadtbezirken und 170 Unterbezirken tätig. Nur mit Hilfe der Dortmunder Feuerwehrpläne gelingt es daher, einen Überblick über besonders gefährdete Gebäude und deren Gefahrenquellen, sowie Rettungswege zu behalten. Die Pläne ermöglichen eine schnellere Orientierung vor Ort und helfen so dabei, Menschenleben bestmöglich vor Schäden zu bewahren.
Diese Normen sind bei der Feuerwehrplanerstellung zu berücksichtigen
In der DIN 14095 aus dem Jahre 2007 wird festgelegt, welche grafischen und inhaltlichen Anforderungen Feuerwehrpläne erfüllen müssen. Wer Feuerwehrpläne erstellen möchte, kann auch die Angaben der ASR A1.3 berücksichtigen. Gleichzeitig gilt: Bei der Feuerwehrplanerstellung ist eine enge Absprache mit der zuständigen Brandwache zwingend erforderlich. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Pläne den Anforderungen der Einsatzkräfte entsprechen, gut lesbar sind und einheitlich ausfallen. Der frühe Kontakt mit der zuständigen Feuerwehr ist sehr wichtig, um grundlegende Details zeitnah klären zu können – und die Freigabe der Pläne rechtzeitig vor Inbetriebnahme des Gebäudes zu erwirken. Die DIN 14095 fordert unter anderem, dass:
- Feuerwehrpläne müssen im DIN A4 oder DIN A3 Format bereitgestellt werden
- Die Breite des Feuerwehrplans darf maximal 84 cm betragen
- Feuerwehrpläne sind farbig auf weißem Hintergrund darzustellen
- Die Schriftgröße muss mindestens 2 mm betragen
- Es sind Symbole nach DIN 14034-6 zu verwenden
- Eine Legende zu den verwendeten Symbolen ist anzulegen
Die DIN 14095 wurde Anfang 2024 überarbeitet und sollte bei der Feuerwehrplanerstellung in ihrer aktuellsten Form Anwendung finden. Das Team von Brandschutz Checkup achtet streng darauf, alle aktuellen Vorgaben der DIN 14095 für Sie umzusetzen.
Überprüfung und Aktualisierung der Feuerwehrpläne
Es ist wichtig, dass die Pläne alle zwei Jahre einer Überprüfung unterzogen werden – und zwar von sachkundigen Personen. Hierbei gilt es festzustellen, ob die dargestellten Informationen allen baulichen Gegebenheiten entsprechen. Ist dies nicht der Fall, muss der Feuerwehrplan Dortmund aktualisiert werden. Beide Aufgaben kann das Team von Brandschutz Checkup für Sie effizient und kostengünstig übernehmen. Die aktualisierten Pläne werden dabei zeitnah an die zuständige Feuerwehr weitergereicht, damit die Änderungen auch in den Feuerwehreinsatzplan mit übernommen werden und Einsatzvorgehensweisen angepasst werden können. Stimmen die Angaben nicht mit den Gegebenheiten vor Ort überein, erschwert dies die Orientierung der Feuerwehrangehörigen – und damit auch den Einsatz.
So setzen sich Dortmunder Feuerwehrpläne zusammen
Feuerwehrpläne für Dortmund bestehen aus mehreren Teilen. Dazu gehört der Teil mit Objektinformationen, der oft als Deckblatt verwendet wird. Ein Übersichtsplan stellt die Anlage in ihrer unmittelbaren Umgebung dar und weist auf angrenzende Gebäude und Straßen hin, während Geschosspläne Details in den einzelnen Stockwerken verdeutlichen. Je nach Objekt können auch Sonderpläne von der zuständigen Brandwache gefordert werden. Dies ist meistens der Fall, wenn Details näher beleuchtet werden müssen. Etwa, wenn Abwasserpläne benötigt werden oder eine PV-Anlage dafür sorgt, dass bei der Brandlöschung zusätzliche Faktoren zu beachten sind. Bei besonders weitflächigen Anlagen kann auch ein Anfahrtsplan gefordert werden.
Ihre Vorteile mit Brandschutz Checkup
Die Planerstellung darf nur von sachkundigen Personen vorgenommen werden, die sich mit dem präventiven, organisatorischen und abwehrenden Brandschutz in ausreichendem Maße auskennen. Bei Brandschutz Checkup treffen Sie auf ein Team aus zertifizierten Sachverständigen und geschultem Personal, die sich der komplexen Aufgabe auf professionelle Weise widmen. Bei uns profitieren Sie nicht nur von der professionellen und zuverlässigen Erstellung, sondern auch einem fairen Verhältnis von Preis und Leistung. Lassen Sie sich vorab von uns beraten, um mehr zu erfahren!