Mit knapp 360.000 Einwohnern ist Wuppertal die größte Stadt des Bergischen Landes. Sie gilt im Westen Deutschlands aber auch als Industrie-, Bildungs- und Wirtschaftszentrum und hat ihre Wurzeln im 11. Jahrhundert. Die zahlreichen Industriegebiete, öffentlichen Gebäude wie Hochschulen und auch kulturellen Highlights der Stadt stellen für Einsatzkräfte im Brand wahre Herausforderungen dar. Denn: Durch teilweise sehr unübersichtliche Anlagen wird eine schnelle Menschenrettung und Schadensminimierung erschwert. Zudem liegen einige Objekte eng beieinander, sodass sich ein Brand schnell ausbreiten und nicht nur Menschenleben bedrohen, sondern auch größere Schäden bereiten kann, Der Feuerwehrplan für Wuppertal hilft dabei, diese Risiken möglichst gering zu halten.
Effizienterer Einsatz mit dem Feuerwehrplan Wuppertals
Wie der Feuerwehrplan Wuppertaler Einsatzkräften weiterhilft? Zum Einen wird er als Basis für die Einsatzvorbereitung genutzt. Feuerwehreinsatzpläne können anhand des Feuerwehrplans von der Einsatzleitung erstellt werden, da Letzterer nützliche Informationen bereithält und unter anderem auf besondere Gefahrenquellen hinweist. Auch auf dem Weg zur eigentlichen Einsatzstelle hilft der Feuerwehrplan dabei, den Feuerwehrangehörigen wichtige Anhaltspunkte mitzugeben, die es während des Einsatzes zu beachten gilt.
Vor Ort reicht Einsatzkräften oft ein kurzer Blick in die Pläne aus, um sich am und im Objekt besser zurechtzufinden. Das Gelände muss nicht erst erkundet werden, um Löschwasservorkommen, Gefahren und Zugänge ausfindig zu machen – was wertvolle Minuten spart. Geht es um Menschenleben, Umwelt- und Sachschäden, ist ein zügiger Einsatz schließlich unbezahlbar. Die Informationen können sich Einsatzkräfte aber auch dazu zunutze machen, sich selbst während der einzelnen Schritte besser zu schützen.
Wissenswertes zur Wuppertaler Brandwache
Die Berufsfeuerwehr Wuppertals allein beschäftigt bereits 550 Einsatzkräfte in drei verschiedenen Wachen und mehr als 500 feuerwehrtechnische Beamte. Dazu kommt die Freiwillige Feuerwehr Wuppertals, die auf 16 verschiedene Einheiten verteilt ist und insgesamt 570 Feuerwehrangehörige umfasst. Rund 125.000 Einsätze müssen die Feuerwehrangehörigen jährlich insgesamt bewältigen – was mehr als 300 Alarmierungen am Tag entspricht. Damit auch wirklich in allen Fällen optimale Hilfe geleistet werden kann, ist eine effiziente Vorgehensweise bei jedem Ausrücken erforderlich. Der Feuerwehrplan Wuppertals stellt hierbei ein unverzichtbares Hilfsmittel dar.
Anforderungen der Wuppertaler Brandwache an Feuerwehrpläne
Die Wuppertaler Feuerwehr hat eigene Richtlinien zur Feuerwehrplanerstellung herausgegeben, an denen sich Verantwortliche orientieren können. Denn: Nicht nur die DIN 14095 Norm muss umgesetzt werden, sondern auch die Vorgaben der jeweiligen Brandwache gilt es zu erfüllen. Hierzu ist eine enge Absprache beider Parteien vonnöten. In Wuppertal ist es erforderlich, einen persönlichen Besprechungstermin zu vereinbaren und hierbei einen ersten Entwurf vorzulegen, anhand dessen weitere Vorgaben erörtert werden. Die Richtlinien fordern ansonsten, dass:
- Feuerwehrpläne sind spätestens sechs Wochen vor der Inbetriebnahme des Gebäudes zur Abnahme vorzulegen
- Die Pläne müssen farbig im DIN A3 Querformat angefertigt werden
- Die gedruckten Pläne müssen in Klarsichthüllen geliefert oder so laminiert werden, dass sie sich leicht falten lassen
- Es ist eine Legende anzufertigen, in der die Symbole nach Priorität sortiert sind
- Bei besonders weitläufigen Objekten ist der Übersichtsplan in Unterpläne zu unterteilen – zusätzlich kann ein Übersichtspiktogramm verwendet werden
- Im Schriftteil muss die Nutzungsart des Objekts eingetragen werden
- Hier ist auch die Personenanzahl mit Arbeits- und Besuchszeiten einzutragen
- Angaben zu Verantwortlichen (beispielsweise Eigentümern) dürfen nicht außer Acht gelassen werden
Auch Aufzüge, Treppenhäuser und Aufzugsmaschinenräume sind in den Geschossplänen des Feuerwehrplans Wuppertals zu kennzeichnen. Sie müssen mit einer fortlaufenden Nummer versehen werden, wenn mehrere Aufzüge oder Treppenhäuser im Gebäude vorhanden sind. Die Nutzung der einzelnen Räume ist einzutragen, sofern dies die Übersichtlichkeit der Pläne nicht beeinträchtigt. Abkürzungen dürfen hierbei nicht verwendet werden.
Brandschutz Checkup setzt die Anforderungen für Sie um
Die Anforderungen der Feuerwehr Wuppertals müssen zusammen mit den Vorgaben der DIN 14095 umgesetzt werden, sodass es viel zu beachten gibt. Wer Feuerwehrpläne erstellen muss, steht damit einem sehr komplexen Prozess gegenüber, der am besten von sachkundigen Personen in Angriff genommen wird. Das erfahrene Team von Brandschutz Checkup stellt Ihren Ansprechpartner in allen Fragen dar und nimmt die Planerstellung für Sie zeitnah vor. Zertifizierte Sachverständige prüfen die Feuerwehrpläne, bevor sie zur Freigabe an die zuständige Brandwache weitergereicht werden. So müssen Sie sich um die Umsetzung nach DIN 14095 und Feuerwehranforderungen keine Sorgen mehr machen.
Feuerwehrplan Pflicht: Überprüfung der Pläne alle zwei Jahre erforderlich
Wurde der Feuerwehrplan in Wuppertal erstellt, müssen Objekteigentümer oder -Betreiber für dessen Aktualität sorgen. Mindestens alle zwei Jahre sollte daher eine Überprüfung des Planmaterials erfolgen, bei der festgestellt wird, ob alle dargestellten Informationen auch wirklich noch den örtlichen Gegebenheiten entsprechen. Wurden bauliche Änderungen vorgenommen, müssen diese bei einer Aktualisierung in die Pläne eingetragen werden. Wichtig ist, dass die erneuerten Pläne auch der örtlichen Brandwache weitergegeben werden. So kann es bei der Einsatzvorbereitung nicht zu Missverständnissen kommen und bereits erstellte Feuerwehreinsatzpläne können ebenfalls aktualisiert werden.
Die wichtigsten Inhalte im Feuerwehrplan Wuppertals
In der 2007 erschienenen Norm DIN 14095 wird vorgegeben, welche Inhalte im Feuerwehrplan zu berücksichtigen sind. Der Informationsgehalt solcher Pläne ist besonders hoch – dennoch müssen die gute Übersichtlichkeit und Lesbarkeit gewährleistet werden. Die in Sachen Brandschutz wichtigen Eigenschaften des Gebäudes und seiner Umgebung werden durch unter anderem diese Inhalte verdeutlicht:
- Anschrift und Nutzungsart des Objekts
- Ansprechpartner mitsamt ihrer Kontaktdaten
- Anzahl der Mitarbeiter, Arbeitszeiten und Besucheraufkommen
- Elemente des baulichen Brandschutzes – beispielsweise automatische Löschanlagen, Brandwände und mehr
- Standort von Zu- und Ausgängen des Objekts
- Angaben zu Löschwasservorkommen
- Rettungswege
- Von der Feuerwehr befahrbare Flächen
Hierbei handelt es sich selbstverständlich nur um einen Bruchteil der umzusetzenden Angaben. Welche Informationen im Falle Ihres Gebäudes vonnöten sind und was besonders beachtet werden sollte, finden wir bei einer umfassenden Absprache heraus. Sie können sich nach der Feuerwehrplanerstellung von Brandschutz Checkup sicher sein: Alle relevanten und hilfreichen Informationen sind in Ihrem Feuerwehrplan enthalten.
Da wir auf eine örtliche Begehung verzichten und digital arbeiten, können Sie sich zeitnah auf das fertige Planmaterial einstellen. Überdies erwarten Sie faire Preise zu unserer Planerstellung – ob Sie nur Feuerwehrpläne oder auch andere Unterlagen wie Feuerwehrlaufkarten benötigen. Unsere Angebote sind nicht nur auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert, sondern beinhalten auch die umfassende Beratung. So müssen keine Fragen offen bleiben, wenn Sie sich für Brandschutz Checkup entscheiden.