Feuerwehrpläne NRW - von der DIN 14095 geregelt

Die Baugenehmigungsbehörde kann für bestimmte Objekte Feuerwehrpläne für NRW fordern. Das ist davon abhängig, wie die jeweilige bauliche Anlage genutzt wird, wo sie sich befindet und wie weitläufig diese ist. In NRW stellt die Grundlage hierfür die sogenannte Landesbauordnung dar, sowie die Sonderbauverordnung. In der Regel zeigt sich während eines Baugenehmigungsverfahrens, ob Feuerwehrpläne im Einvernehmen mit der zuständigen Brandschutzdienststelle erstellt werden müssen, oder nicht.

Wozu werden Feuerwehrpläne in NRW genutzt?

Feuerwehrpläne NRW: Auch in Nordrhein-Westfalen dient der Feuerwehrplan der Orientierung der Einsatzkräfte vor Ort und bereits unterwegs. Mit Hilfe eines Feuerwehrplanes können Einsätze geplant und entsprechende Taktiken entwickelt werden, die dann im Feuerwehr-Einsatzplan zur Rate gezogen werden. Der Feuerwehrplan dient aber auch dazu, sich vor Ort einen Überblick über die Lage verschaffen zu können. Der Einsatzleiter muss weniger Erkundungen vornehmen und kann weniger Risiken eingehen, um das eigene Team und auch Betroffene möglichst optimal zu schützen.

Neben der DIN 14095 auch diese Vorschriften beachten

Beim Feuerwehrpläne Erstellen in NRW spielen nicht nur die Anforderungen der DIN 14095 eine zentrale Rolle. So müssen beispielsweise auch die Graphischen Symbole für das Feuerwehrwesen nach DIN 14034-6 beachtet werden, damit die Feuerwehrpläne einheitlich erstellt werden und für Einsatzkräfte auf Anhieb verständlich gestaltet werden können. Trotz der Vereinheitlichung müssen die Symbole in einer Legende in jedem Feuerwehrplan erläutert werden, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
Geht es wiederum um die Kennfarben der Symbole und besonderen Markierungen, ist bei der Erstellung die DIN 5381 zu beachten. Wie Sie sehen, handelt es sich allein deshalb um eine komplexe Aufgabe, die einige Fachkenntnisse erfordert. Mit Brandschutz Checkup an Ihrer Seite stellen Sie sicher, dass das Planmaterial zuverlässig und kompetent erstellt werden kann.

Sind ergänzende Anmerkungen immer erforderlich?

Feuerwehrpläne müssen in NRW nicht immer mit ergänzenden Angaben ausgestattet werden. Das ist nur der Fall, wenn diese explizit von der zuständigen Brandschutzdienststelle gefordert werden – beispielsweise als umfassendere Ausführung zu bestimmten Sachverhalten, was das allgemeine Verständnis verbessern und bei der Erstellung eines Feuerwehr-Einsatzplanes helfen kann. So können hier beispielsweise die besonderen Gefahrengüter näher erläutert und in ihren Mengen beschrieben werden, damit Einsatzkräfte die Gefahren vermeiden und sich mit der entsprechenden Schutzausrüstung ausstatten können.

So setzt sich der Feuerwehrplan für NRW zusammen

Der Feuerwehrplan für NRW besteht aus einem Übersichtsplan, dem Umgebungsplan, Geschossplänen und Sonderplänen. Das Ganze wird durch schriftliche Erläuterungen und einen Detailplan in Form eines Piktogramms am unteren Rand des Planes abgerundet. Zu den Sonderplänen gehören vor allem Abwasserpläne oder Pläne zu Löschwasserrückhalteanlagen. Der Übersichtsplan hingegen stellt das jeweilige Objekt in seiner Umgebung dar und weist auf Haupteingänge, sowie Zufahrten und umliegende Gebäude hin.Die für die Feuerwehr nutzbaren Flächen müssen in Grau gekennzeichnet werden.
Der Umgebungsplan oder auch Lageplan weist Einsatzkräfte darauf hin,welche Wasserversorgung vorhanden ist und welche umliegenden Objekte und Straßen es gibt. Lager und sonstige Objektbestandteile können hier gekennzeichnet werden, aber auch Sammelstellen – oftmals lassen sich diese Informationen aber auch im Übersichtsplan unterbringen. Die Geschosspläne müssen für jede Etage des Objekts angefertigt werden und enthalten mehr Details zu einzelnen Räumlichkeiten und deren Nutzungsweisen. Hier werden Brandschutzwände und -Türen eingezeichnet, sowie Gefahrenquellen und deren Mengen.

Das muss man zum Format der Feuerwehrpläne NRWs wissen

Wer das Feuerwehrpläne Erstellen in NRW übernehmen soll, muss vorab Einiges zum gewünschten Format erfahren, das ebenfalls durch die DIN 14095 geregelt wird. Die Textangaben werden auf einem DIN A4 Papier getätigt, der Feuerwehrplan selbst sollte der Übersichtlichkeit halber aber über ein DIN A3 Format verfügen. Bei sehr weitläufigen Gebäuden können auch breitere Formate genutzt werden – diese dürfen aber nicht mehr als 84cm breit ausfallen.
Das Planmaterial sollte stets auf synthetisches Material gedruckt werden, das reißfest erscheint und vor dem Verblassen gut geschützt ist. Der schriftliche Teil kann auf herkömmlichem Papier abgebildet werden, in dem Fall ist aber für einen entsprechenden Schutz durch beispielsweise eine Laminierung zu sorgen. Die Architektenfaltung sorgt bei Plänen der Maße DIN A3 dafür, dass das Planmaterial in Ordnern der zuständigen Brandschutzdienststelle untergebracht werden kann und Legenden dabei am rechten Bildrand zu sehen bleiben. Die Faltung sollte auch bei der Aufbewahrung am Objekt erfolgen.

Wo werden Feuerwehrpläne in NRW aufbewahrt?

Die Feuerwehrpläne können in einem Depot am Objekt untergebracht werden, das über eine Doppelschließe verfügt und sich am Objekt leicht ausmachen lassen kann. Hier ist es entsprechend zu beschildern, damit die Feuerwehrpläne auf Anhieb entdeckt werden können. Andernfalls ist das Planmaterial beim Pförtner oder Hausmeister unterzubringen, der dieses im Notfall übergibt. Auch am Feuerwehrbedienfeld kann das Planmaterial bei Bedarf aufbewahrt werden. Natürlich müssen die Feuerwehrpläne an die zuständige Einsatzleitung weitergereicht werden – dies ist meist in Form von einer PDF der Fall. Nach einer Aktualisierung muss auf dieselbe Art und Weise vorgegangen werden.

Maßstab, kartographische Richtung und Legende

Jeder Feuerwehrplan muss auch über einen Maßstab verfügen, der mit Hilfe eines Rasters Einsatzkräften dabei hilft, bestimmte Punkte besser zu besprechen. Die Rastergröße selbst muss rechts unten am Planrand vermerkt werden, wo sich auch der Nordpfeil zur Angabe der kartographischen Richtung befindet. Die Legende zu den Symbolen ist am rechten Bildrand des jeweiligen Plans anzugeben. Diese sollte sich nur mit den Symbolen beschäftigen, die auf dem jeweiligen Plan auch zu sehen sind – sodass sich die Angaben zwischen einzelnen Geschossen wahrscheinlich unterscheiden. Auch das dient einer besseren Übersicht vor Ort bei schlechten Sichtverhältnissen.

Freigabe der Feuerwehrpläne NRW

Damit die Feuerwehrpläne auch den Anforderungen der jeweiligen Brandschutzdienststelle entspricht, muss eine Freigabe des Planmaterials durch die Feuerwehr erfolgen. Um diese möglichst effektiv zu erzielen, arbeiten wir schon bei der Planerstellung eng mit der zuständigen Einsatzleitung zusammen. Weil wir im Einvernehmen mit der Feuerwehr arbeiten, können wir von Anfang an alle wichtigen Informationen beachten und die nötigen Ausführungen zusammenstellen.Sie werden sehen: Mit uns von Brandschutz Checkup halten Sie das Planmaterial schon bald in den Händen – und können sich selbst eine Menge Mühe sparen. Setzen Sie auf Feuerwehrpläne für NRW vom Profi – und das zu besten Preisen!