Geht es um Flucht- und Rettungspläne als Teil der Brandschutzmaßnahmen in einer Arbeitsstätte, darf der Flucht- und Rettungsplan Standort nicht in Vergessenheit geraten. Dieser muss in dem Planmaterial deutlich gekennzeichnet werden, um Betrachtern zur leichteren Orientierung zu verhelfen. Entsprechend werden auch an den zunächst einmal unscheinbar wirkenden Standort im Flucht- und Rettungsplan Anforderungen gestellt – diese müssen nach DIN ISO 23601 streng beachtet und umgesetzt werden. Doch wie sollte der Standort gestaltet werden – und was gibt es allgemein zu beachten? Brandschutz Checkup verrät die Details und achtet bei der Erstellung aller benötigten Flucht- und Rettungspläne darauf, dass auch dieses Detail den Normen entspricht.
Wie wird der Flucht- und Rettungsplan Standort markiert
Der Flucht- und Rettungsplan Standort des Betrachters ist mit einem blauen Punkt im Plan zu markieren. Dieser muss als Punkt in der Sicherheitsfarbe Blau nach der DIN ISO 3864-1 dargestellt werden – und das mit einem Durchmesser von mindestens sieben Millimetern. Doch damit nicht genug: Neben dem Punkt zur Anzeige des Standortes muss auch der Begriff “Standort” deutlich genannt werden – und das bei einer Schriftgröße von mindestens zwei Millimetern. Auf diese Weise kann es nicht zu Missverständnissen kommen, wenn eine ernste Situation vorliegt und sich Betrachter schnellstmöglich orientieren und in Sicherheit begeben müssen. ein anderes Symbol oder Piktogramm sollte für den Standpunkt nicht verwendet werden.
Flucht- und Rettungsplan Montage muss der Blickrichtung des Betrachters angepasst werden
Geht es um den Flucht- und Rettungsplan Standort, ist natürlich nicht nur das Symbol von Bedeutung. Der Plan sollte auch so angebracht werden, dass die die Blickrichtung des Betrachters richtig wiedergegeben wird. So fällt es noch leichter, den Fluchtweg zeitnah zu finden und in die richtige Richtung zu evakuieren. Will heißen: Werden an verschiedenen Stellen der Arbeitsstätte Flucht- und Rettungspläne montiert, müssen sich diese jeweils nach der Blickrichtung des Betrachters richten und eventuell in ihrem Format (hochkant oder vertikal) angepasst werden. Das ist beispielsweise auch in Hotels und Gasthäusern wichtig, die in jedem Zimmer einen Flucht- und Rettungsplan unterbringen möchten.
Standort ist in der Legende mit aufzugreifen
Nicht nur symbolisch wird der Flucht- und Rettungsplan Standort kenntlich gemacht, sondern auch in der Legende ist dieser zu nennen. Wem es schwerfällt, sich zwischen den verschiedenen Sicherheitszeichen und Markierungen im Flucht- und Rettungsplan zurechtzufinden, kann so erst einmal einen Blick auf die Legende werfen und dann nach dem richtigen Zeichen im Plan suchen. Denn: In Notsituationen kann es durchaus schwerfallen, einen guten Überblick über das Dargestellte zu behalten. Dementsprechend wichtig ist es auch, dass Flucht- und Rettungspläne so übersichtlich wie möglich gestaltet werden und nur die wichtigsten Informationen abbilden. Bei der Umsetzung sind wir von Brandschutz Checkup natürlich gerne behilflich.
Vom Standort des Betrachters zur Sammelstelle – der bestmögliche und kürzeste Fluchtweg
Generell gilt: Der Hauptfluchtweg sollte so kurz wie möglich ausfallen und dabei auf möglichst einfache Weise zu verfolgen sein. Er muss Barrierefreiheit bieten und nicht zugestellt worden sein, damit im Ernstfall auch wirklich alle Mitarbeiter und Besucher ohne Rückstau evakuieren können. Vor allem aber muss der Fluchtweg zu einer Sammelstelle führen oder zumindest in einen sicheren Bereich bringen können, in welchem sich die Personen außer Gefahr einen Überblick über alle Evakuierten verschaffen und im Bedarfsfall Menschenrettungsmaßnahmen einleiten können. Im Flucht- und Rettungsplan selbst sollte der Fluchtweg von Standort bis hin zum gesicherten Gelände oder der Sammelstelle in einem hellen Grün dargestellt werden.
Weitere Anforderungen an den Inhalt des Flucht- und Rettungsplanes
Nicht nur einige Anforderungen an den Standort werden durch die DIN ISO 23601 deutlich gemacht: Auch zur Montage und den weiteren Inhalt gibt es einige Details, die zwingend beachtet werden müssen. So muss der Flucht- und Rettungsplan farblich auf weißem oder weiß-nachleuchtendem Hintergrund dargestellt werden, damit er ablesbar erscheint. Sicherheitstechnische Einrichtungen müssen mit Hilfe der genormten Piktogramme dargestellt werden. Dazu können diese Hilfsmittel gehören:
- Feuerlöscher
- Wandhydranten
- Ausgänge oder Notausgänge
- Notruftelefone
- Sammelplätze
- Erste-Hilfe-Mittel
Neben einer Legende sollte auch ein Grundriss des Gebäudes oder Gebäudeabschnittes in den Flucht- und Rettungsplan mit eingefügt werden, in welchem sich die Arbeitsstätte befindet. Auch dies ist der Orientierung dienlich und kann unter anderem auf anliegende Verkehrswege hinweisen. Verhaltensregeln für den Brand- oder Notfall sollten ebenfalls im Flucht- und Rettungsplan berücksichtigt werden. Wer sich den Fluchtweg einprägen möchte, kann überdies von Bezeichnungen der Räumlichkeiten und deren Nutzungsart profitieren. Daher sollten auch diese bei der Erstellung in Frage kommen. Mit Brandschutz Checkup werden alle wichtigen Aspekte zum Flucht- und Rettungsplan berücksichtigt und von zertifizierten Sachverständigen geprüft, sodass auf wirklich an alles Wichtige gedacht ist.
Alles zur Anbringung und dem richtigen Flucht- und Rettungsplan Standort
Wer sich für den Flucht- und Rettungsplan von Brandschutz Checkup entscheidet, kann diesen auch in gedruckter Form mit passendem Rahmen aus Aluminium erhalten. Das macht die Montage ohne weitere Besorgungen möglich – und vereinfacht diese immens. Doch wie sollte die Flucht- und Rettungsplan Montage eigentlich erfolgen? Und was ist der richtige Standort für das Planmaterial? Angebracht werden sollte der Flucht- und Rettungsplan in einem Bereich, den möglichst viele Mitarbeiter und Besucher benutzen – beispielsweise im Bereich des Eingangs zur Arbeitsstätte, beziehungsweise den Eingangsflur. Auch Pausenräume eignen sich sehr gut zur Anbringung. Diese sollte in etwa 1,60m Höhe erfolgen, damit der Plan für jeden Betrachter lesbar erscheint. Zusätzlich ist daran zu denken, dass keine Dekorationen die Sicht auf den Flucht- und Rettungsplan erschweren können – beispielsweise Pflanzen.
Wichtig ist, dass der Flucht- und Rettungsplan auf nachleuchtendem Material angebracht wird. Diese sorgt im Falle eines Ausfalls der Hauptbeleuchtung dafür, dass der Plan lesbar bleibt – und das bis zu zwölf Stunden lang. Auch Leitstreifen im Fluchtweg sollten langnachleuchtend sein und möglichst in Bodennähe angebracht werden, um im Falle der Rauchentwicklung weiterhin sichtbar zu bleiben. So lässt es sich wirklich sicher von dem eigenen Standort zur Sammelstelle gelangen. Das Team von Brandschutz Checkup beantwortet nicht nur weitere Fragen, sondern setzt alle aktuellen DIN Anforderungen kompetent und einfach in die Tat um.