Nutzen Mitarbeiter ein Parkhaus oder die Tiefgarage, müssen sie den Weg bis zur eigentlichen Arbeitsstätte gefahrenlos nutzen können. Auch hier sollten Fluchtwege bereitstehen, die im Ernstfall ausreichend Platz zur ungehinderten Flucht bieten. Bei größeren Tiefgaragen – beispielsweise für Shoppingcentren oder Flughäfen – können Flucht- und Rettungspläne für Tiefgaragen zum Einsatz kommen, die im Notfall die nötige Klarheit verschaffen. Hier mehr erfahren und das richtige Planmaterial für die eigenen Zwecke erhalten – Brandschutz Checkup steht auch zu diesem Thema beratend zur Seite.
Ist der Flucht- und Rettungsplan in Tiefgaragen notwendig?
Tiefgaragen gelten als besondere Bauten und unterliegen daher auch den Vorschriften der jeweiligen Landesbauverordnungen. Obwohl es sich hierbei theoretisch nicht um eine Arbeitsstätte handelt, dient die Tiefgarage in der Praxis für einige Arbeitnehmer als erste Anlaufstelle auf dem Weg zum Job. Genau deshalb ist auch hier ihre Sicherheit sicherzustellen – und auf die nötigen Brandschutzmaßnahmen zu achten. Ist die Tiefgarage kaum überschaubar und handelt es sich in dieser um komplexe Fluchtwege, sollte hier auch an einen Flucht- und Rettungsplan der Tiefgarage gedacht werden. Mit Brandschutz Checkup gelingt auch die Erstellung dieses Planmaterials im Handumdrehen – und das unkompliziert nach DIN ISO 23601.
Das ist zu Fluchtwegen in Tiefgaragen zu beachten
Auch in Tiefgaragen sollten mindestens zwei Fluchtwege zur Verfügung stehen. Dies kann einerseits das Treppenhaus zum angeschlossenen Gebäude sein – aber auch die Verkehrswege über die einzelnen Ebenen nach Draußen können verwendet werden. Fallen Letztere zu lang aus, muss allerdings eine weitere Fluchtmöglichkeit geboten werden – beispielsweise ein Brandschutzraum. Tore, Einrichtungen und Türen müssen zudem aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen. Ein Flucht- und Rettungsplan macht Sinn, wenn viele ortsunkundige Besucher anfallen – und sich die Fluchtwege nicht überschauen lassen. Letztere müssen übrigens immer frei bleiben: Sie dürfen nicht zugeparkt oder durch Gegenstände versperrt werden. Dies ist unter anderem auch Autofahrern mit Hilfe der passenden Beschilderung kenntlich zu machen.
Weiterer Brandschutz in Tiefgaragen oder Parkhäusern
Ist die Tiefgarage direkt an Gebäude gebunden, in denen eine Brandmeldeanlage verwendet wird, muss eine solche Anlage auch in der Garage selbst zum Einsatz kommen. Oft kommt es vor, dass Notausgänge und Fluchttüren verschlossen sind – das darf auch in Tiefgaragen nicht der Fall sein und wird von entsprechenden Behörden immer wieder bemängelt. Türen, die von Tiefgaragen zu Gebäuden führen, sollten zudem rauchdicht ausfallen. Weiterhin zu beachten: Stellt die Tiefgarage einen gängigen Verkehrsweg für Mitarbeiter dar, sollte für die richtige Beleuchtung gesorgt sein. Diese sollte 150lx betragen – zudem ist auf Sicherheitsbeleuchtung oder Sicherheitsmarkierungen zu achten, die unabhängig vom Hauptstrom für eine gute Sichtbarkeit sorgen. Leitmarkierungen, die lange nachleuchten und bei starker Rauchentwicklung in Bodennähe den Weg zeigen, können im Brandfall ebenfalls für eine schnelle Evakuierung sorgen.
Wichtig: Je 250 Quadratmeter Fläche in der Tiefgarage sollte ein Feuerlöscher mit mindestens sechs Litern Löschmittel zur Verfügung stehen. Da deren Standort bei Rauchentwicklung nicht unbedingt leicht zu entdecken ist, kann ein Flucht- und Rettungsplan für Tiefgaragen dabei helfen, die Standorte auf nur einen Blick anzuzeigen – und die nötige Orientierung zur Anwendung zu bieten.
Brandschutz in Tiefgaragen Ländersache – dennoch lieber auf Nummer Sicher gehen
Obwohl die Bestimmungen von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich ausfallen können, sollte Brandschutz in Tiefgaragen keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden. Je mehr Menschen hier passieren, desto wichtiger ist, dass die Fluchtwege barrierefrei ausfallen und der möglichen Menschenmenge ausreichend Platz geben, um ohne Rückstau zu evakuieren. Beschilderung – beispielsweise zu Notausgängen – sollte zudem groß genug ausfallen. Auch sollte regelmäßig überprüft werden, ob die Schilder von Schmutz und Staub überdeckt werden oder mit der Zeit gar verblasst sind – damit ihre Erkennbarkeit auch von Weitem gesichert werden kann.
Das sollte der Flucht- und Rettungsplan für Tiefgaragen enthalten
Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten und DIN ISO 23601 legen fest, was in dem Flucht- und Rettungsplan für Arbeitsstätten enthalten sein sollte. Obwohl es für Tiefgaragen keine direkten Flucht- und Rettungsplan Anforderungen gibt, sollten die generellen Vorschriften zur Rate gezogen werden. Das Planmaterial sollte auf weißem Hintergrund dargestellt werden, welches möglichst lange nachleuchtet – das garantiert die Lesbarkeit im Falle eines Stromausfalls.Weiterhin sollte die Größe bei mindestens DIN A3 liegen – für jede Ebene der Tiefgarage kann dabei ein eigener Flucht- und Rettungsplan erstellt werden. Zudem gilt, dass:
- Der Flucht- und Rettungsplan farbig gestaltet werden muss
- Hauptfluchtwege in hellem Grün zu markieren sind
- Der Standort von Hilfsmitteln wie Feuerlöschern mit Sicherheitszeichen zu kennzeichnen ist
- Der Standort des Betrachters markiert werden sollte
- Eine Legende zu allen Zeichen eingefügt werden muss
- Wichtigste Verhaltensregeln für den Not- oder Brandfall zu vermerken sind
Auch bei der Montage des Flucht- und Rettungsplans in Tiefgaragen ist so manche Anforderung zu beachten. So sollte die Anbringung dort erfolgen, wo sich viele Menschen bewegen – beispielsweise am Treppenhaus der Tiefgarage. Die Montage sollte zudem in mindestens 1,60m Höhe erfolgen – und zwar so, dass der Flucht- und Rettungsplan der Blickrichtung des Betrachters entspricht und so zu einer möglichst einfachen Orientierung verhilft.
Mit Brandschutz Checkup von fairen Preisen profitieren
Brandschutz Checkup kann die Erstellung von Flucht- und Rettungsplänen für Tiefgaragen auf effiziente Weise übernehmen. Mit unserer jahrelangen Erfahrung und dem umfassenden Know-How fällt es uns leicht, die professionelle Hilfe zu einem ansehnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Dabei beraten wir vorab völlig kostenfrei und unverbindlich, oder prüfen gar vorhandenes Planmaterial auf Fehlendes und Aktualität. Dank unserer digitalen Prozesse kann bei einem Auftrag besonders zeitnah mit dem fertigen Flucht- und Rettungsplan gerechnet werden – aber auch mit besonderen Angeboten und Sparofferten. Auf Wunsch stellen wir den Flucht- und Rettungsplan aber auch in gedruckter Form bereit, sowie laminiert und mit dem passenden Rahmen feuerfester Art. Es ist übrigens keine Begehung der Räumlichkeiten notwendig, zudem prüfen bei uns zertifizierte Sachverständige die Flucht- und Rettungspläne. So können wir sicherstellen, das alles vor der Fertigstellung seine Richtigkeit hat. Warum Brandschutz in Tiefgaragen so wichtig ist? Jedes Jahr brennen in Deutschland rund 15.000 Fahrzeuge – was für Menschen in der Umgebung besonders gefährlich werden kann.